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Auf die fertig montierten Dämmstoffplatten, wird mit einer Glättkelle der noch zusätzlich kunststoffvergütete Riemchen-Kleber aufgebracht, so dass die Leit- und Stützstege dünn überdeckt sind. Auch hier sollte die Konsistenz verarbeitungsgerecht eingestellt sein.
Anschließend wird mit Hilfe einer Zahnspachtel, abgestimmt auf das Plattenformat, der überschüssige Kleber entfernt.
Für eine bessere Haftung empfiehlt es sich die Klinkerriemchen nach dem „kombinierten Verfahren“ anzusetzen (Floating-Buttering-Verfahren). Das heißt: bevor Sie die Klinkerriemchen in das bereits aufgezogene Kleberkammbett verlegen, müssen sie rückseitig mit einem dünnen Kleberauftrag versehen werden.
Die Klinkerriemchen, abgestützt durch das Leitsystem, mit schiebender Bewegung satt in das Kleberkammbett eindrücken. Hierbei dürfen keine Hohllagen entstehen.
Auf eine exakte Einteilung zwischen Läufer- und Mauerwerksverband z.B. „Wilder Verband“ ist zu achten. Unmittelbar nach der Verklebung der Klinkerriemchen, den eventuellen Mörtelüberschuss im Fugenbereich entfernen, damit die ausgebildete Fugentiefe erhalten bleibt. Wenn die Fenster- oder Türleibungen gedämmt werden, dann verlegen Sie die Dämmplatten der Fassadenfläche so weit über die Rohbaukante der Laibung hinaus, dass der Dämmplattenstreifen für die Leibung bündig eingepasst werden kann. Diesen Dämmstreifen auch bei sonst mechanischer Befestigung einkleben. Keinen Versatz (Verzahnung) ausbilden. Anschlüsse des Systems an andere Bauteile oder Materialien - Fensterrahmen, Fensterbänke, Türen, Balkone, Dächer usw. - müssen durch eine Anschlussfuge (Kellenschnitt) bzw. mit CASAtherm Fugendichtband ausgebildet werden (siehe Detailzeichnungen).
<Vorarbeiten> <Kleben und Befestigen> <Anschlüsse> <Verfugen> |